Sporttauglichkeitsuntersuchungen
Auch für Studiumszulassungen, wie Sportwissenschaften, Lehramt, etc.
Eine Sporttauglichkeitsuntersuchung hilft den Gesundheitszustand des sportlich aktiven Kindes oder Jugendlichen, aber auch bei Erwachsenen zu ermitteln und die indivuduelle Belastbarkeit festzustellen. Wichtig ist es, die besonderen “Schwachstellen” junger SportlerInnen zu eruieren – nur so kann eine risikoarme Sportausübung ermöglicht werden. Für die gesunde körperliche Entwicklung eines Kindes sind Bewegung, Spiel und Sport von großer Bedeutung.

Körperliche Bewegung und das Ausüben von diversen Sportarten beinhalten neben vielen positiven gesundheitlichen Aspekten aber auch Gefahren. Besonders bei Kindern können sportliche Belastungen, die falsch oder zu häufig bzw. zu intensiv ausgeführt werden, weit reichende Folgen für den Gesundheitszustand haben.
Ab welchem Alter ist eine Sporttauglichkeitsuntersuchung sinnvoll und notwendig?
Kinder, die in Vereinen Wettkämpfe bestreiten, sollten ab dem 8. Lebensjahr, spätestens aber ab dem 10. Lebensjahr eine sportmedizinische Wettkampftauglichkeitsuntersuchung durchführen.
Was beinhaltet die Sporttauglichkeitsuntersuchung?
Die Sporttauglichkeitsuntersuchung für Kinder und Jugendliche enthält:
- Ermittlung von familiären Belastungen und Erkrankungen
- Allgemeine und eine spezielle Trainingsanamnese
- Klinisch-internistische Untersuchung u. a. mit Ruhe-EKG, Blutdruck-Messung und Lungenfunktionsüberprüfung, bei Bedarf erweitert um eine Blutuntersuchung und einen Harntest
- Orthopädischer Status und Muskelfunktionstests: Untersuchung des Halte-, Stütz- und Bewegungsapparates
- Da ab einem gewissen Trainingsumfang auch bei Kindern Herz-Kreislaufadaptationen (Sportherz) zu erwarten sind, ist es sinnvoll, diese positiven Anpassungsvorgänge, aber auch negative wie Übertraining und Überlastungsschäden zu erfassen und zu dokumentieren. Logische Konsequenz ist, dass für die Bescheinigung der Sporttauglichkeit eine leistungsmedizinische Belastungsuntersuchung in Form eines Leistungstests am Fahrrad-Ergometer mit fortlaufender EKG- und Blutdruckkontrolle indiziert ist und durchgeführt wird.
Wann sollte die Untersuchung wiederholt werden?
Um zwischenzeitlich auftretende pädiatrische Probleme (Wachstumsschübe, Infektionen, Verletzungen, Überlastungsschäden) und pathologische Anpassungsprobleme des Herz- Kreislaufsystems, sowie die Auswirkungen der Trainings- und Wettkampfbelastung auf den Organismus erfassen zu können und trainingstherapeutische Maßnahmen für eine optimale Leistungsentwicklung zu treffen, sind dafür zumindest ein Mal bis idealerweise zwei Mal jährliche Untersuchungen sinnvoll.
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Dr. Peter Schödl – Medical Center HOCH-FORM
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